Gleich im ersten Spiel kam es zum Vergleich gegen den Gastgeber HBK Rhein/Ruhr. Von Anfang an stellte David Adolphs eine sehr offensive 3-2-1 Deckung. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten, da die Jung die Anweisungen befolgten und gnadenlos auf das Tempo drückten. Über 6 zu 2 und 11 zu 5 stand am Ende der 1 x 15 Min. Spielzeit ein 15 zu 6 Sieg auf der Anzeigetafel. Im zweiten Spiel überraschte die Grundaufstellung in der Deckung mit einer defensiveren 1: 5 Variante dem Gegner HBK Industrie doch sehr. Ein gutes 1 gen 1 Verhalten und die Bereitschaft zu helfen, rührte eine Betonabwehr an, die im gesamten Spielverlauf nur 2 Tore zuließ. Im Angriff wurden die ersten Konzepte geduldig ausgespielt und sicher abgeschlossen, sodass auch ein verdienter 11 zu 2 Sieg zu Buche stand.
Der stärkste Gegner – HBK Wesel - wurde erneut vor Aufgaben gestellt, indem mit einer offenen Manndeckung begonnen wurde. Die Laufbereitschaft der BHK Jungs und die hohe Aufmerksamkeit in der Deckung verhalf dann zu einigen Steals die in einfache TG Tore zum 4 zu 0 umgemünzt wurden. Leider ging es so nicht weiter, denn die TOP Leute aus Wesel stellten sich darauf ein und verkürzten in den 13 Min. auf 9 zu 7. Auch das 9 zu 8 musste hingenommen werden. Ein Ballverlust im Angriff und nur noch 30 Sekunden zu spielen spannten die Nerven der mitgereisten Fans doch nochmal an. Aber die Jungs eroberten den Ball zurück und machten mit dem 10 zu 8 Endstand auch den 3ten Sieg im dritten Spiel klar.
In den beiden letzten Spielen wurden dann vom Trainer nochmal die üblichen Positionen kräftig durchgewechselt ohne dass ein merklicher Bruch in die Spiele kam. HBK Wuppertal Niederberg wurde so mit 15 zu 6 besiegt und der HBK Essen mit 11 zu 7.
„Es ist toll mit so talentierten, willigen und disziplinierten Jungs zu arbeiten. Denn Vereinen im Bergischen Handballkreis kann man ich hierfür nur meinen Respekt aussprechen. Die Erfolge der Kreisauswahl basieren auch auf der guten Arbeit in den Vereinen.“ Kann Kreisauswahltrainer David Adolphs aus einem Gespräch mit dem HVN Trainer Dr. Julian Bauer zitiert werden.
Fazit: Der beste Angriff und die mit Abstand beste Abwehr (64 zu 32 Toren, gegenüber z.B. Platz 2 HBK Rhein/Ruhr mit 48 Zu 50) ist ein Statement. Erfreulich ist, dass Talente aus vielen Vereinen (HG Remscheid, BHC, SG Langenfeld, WMTV) sich in der Kreisauswahl zusammenfinden. Menschlich und handballerisch eine Gemeinschaft bilden.
Der nächste Auftritt steht Pfingsten bei einem Turnier in Bochum.